Navigation

DDr. Klaus Gadner

Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Allg. beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger

Portrait: DDr. Klaus Gadner

Mikroskopisch assistierte Wurzelspitzenresektion

Wenn sich bei einem abgestorbenen oder bereits wurzelkanal­behandelten Zahn eine Entzündung an der Wurzelspitze gebildet hat, spricht man von einem beherdeten („eitrigen“) Zahn. Soll der Eiterherd dauerhaft beseitigt und der betroffene Zahn erhalten werden, ist die Durchführung einer Wurzelspitzenresektion notwendig, da ansonsten das Auftreten von Schmerzen und einer eitrigen Schwellung (Abszess) drohen.

Entscheidend für den Erfolg der Wurzelspitzen­resektion ist einzig und allein die dichte Versiegelung des Wurzelkanals im Bereich der gekürzten Wurzelspitze, die sogenannte „retrograde Füllung“. Um die Dichtigkeit der Füllung kontrollieren und zusätzliche Wurzelkanäle aufspüren zu können, verwenden wir routinemäßig ein Operations­mikroskop.

Durch die Erfahrung von mehr als 4000 resezierten Wurzelspitzen und die dreidimensionale röntgenologische Darstellung der Entzündung mittels digitaler Volumen­tomografie kann die Erfolgsaussicht der Wurzelspitzen­resektion auch bei mehrwurzeligen Zähnen im Seitenzahnbereich zuverlässig und individuell vorhergesagt werden. Die selbstverständliche Einhaltung der hohen chirurgischen Hygiene- und Sterilitätsstandards minimieren außerdem die Komplikationsrate dieses schmerzlosen Eingriffs.